Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg
Medizinische Fakultät Mannheim

Aufgabe 10, Antwort D:

Für den Zusammenhang zwischen dem mittleren arteriellen Blutdruck und dem Hämoglobingehalt bei Patienten mit Diabetes mellitus ergibt die Regressionsgerade y = 19,20 - 0,11 • x (y=Hämoglobingehalt in %, x=Blutdruck in mmHg) und der Betrag des Korrelationskoeffizienten r = 0,89.


Lässt sich die folgende Schlussfolgerung daraus ziehen?

Der Zusammenhang ist schwach, da die Regressionsgerade eine geringe Steigung aufweist.

Nein, ganz bestimmt nicht, da liegen Sie vollkommen richtig!


Die Stärke des Zusammenhangs ergibt sich nicht aufgrund der Steigung der Geraden, sondern aufgrund des Korrelationskoeffizienten und dieser zeigt sich hier mit dem Betrag von r = 0,89, als starker Zusammenhang. Sie wissen, dass sich der Korrelationskoeffizient zwischen -1 und +1 bewegt und je näher er an 1 bzw. -1 reicht, desto stärker der Zusammenhang ist. - Sehr gut.

Optisch ist dies auch daran erkennbar, wie dicht die Punkte um die Gerade liegen.


Prima und weiter so, hier kommt die nächste Frage ...