Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg
Medizinische Fakultät Mannheim

Aufgabe 20, Antwort E:

Von nicht familiär vorbelasteten Frauen erkrankt ungefähr jede 10. im Laufe ihres Lebens an einem Mammakarzinom. Der Wert für die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, steigt auf das 3,5fache, wenn eine nahe weibliche Verwandt bereits daran erkrankt war oder ist.

Wie hoch ist dann das zuschreibbare Risiko für den Faktor "familiär belastet"?


0,25


Genau. - Das ist die richtige Antwort auf die Frage.

Das Erkrankungsrisiko ohne den familiären Risikofaktor beträgt 0,1, bei familiärer Belastung ist es 3,5mal so hoch, also ist = 0,35. Dann berechnet sich das zuschreibbare Risiko als - = 0,35 - 0,1 = 0,25. Also ist der Anteil 0,25 der familiären Belastung zuzuschreiben und der Anteil 0,1 geht auf andere Ursachen zurück.


Weiter so und auf zur nächsten Aufgabe ...