Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg
Medizinische Fakultät Mannheim

Aufgabe 14, Antwort A:

Ist die Aussage "Die Differenzen sollten annähernd normalverteilt sein" falsch, wenn man einen Vorher-Nachher-Vergleich bzgl. einer quantitativen Zielgröße mit dem t-Test für verbundene Stichproben durchführt?


Wie kommen Sie denn darauf?

Beim verbundenen Testen müssen die Differenzen und nicht die Ausgangswerte annähernd normalverteilt sein, sonst ist der t-Test für verbundene Stichproben nicht das geeignete Analyseverfahren.

Der t-Test für verbundene Stichroben ist im Prinzip einfach ein Einstichproben-t-Test für die Differenzen der Mittelwerte der beiden verbundenen Stichproben. Daher brauchen die Stichproben nicht aus einer normalverteilten Grundgesamtheit stammen, sondern es reicht aus, wenn die Differenzen der Mittelwerte normalverteilt sind.


Also zurück zur Frage und noch ein Mal überlegen ...