Klassenbildung

Bei der Erfassung eines stetigen Merkmals (z. B. der Körpergröße) werden - bedingt durch die begrenzte Messgenauigkeit - die gemessenen Werte im Einzelfall auf- oder abgerundet. Im Vergleich zum Stichprobenumfang ergeben sich zahlreiche Ausprägungen, deren Häufigkeiten gering und wenig informativ sind.
Um einen Überblick bezüglich der Häufigkeitsverteilung zu erhalten, erweist es sich als sinnvoll, mehrere nebeneinander liegende Werte in Klassen (siehe hier: Klassenhäufigkeiten zusammenzufassen. Dies ist auch bei einem quantitativ-diskreten Merkmal mit extrem vielen, fein abgestuften Ausprägungen gerechtfertigt (z. B. Leukozytenanzahl pro μl Blut). Ein solches Merkmal kann für praktische Analysen wie ein stetiges Merkmal behandelt werden.


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