Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg
Medizinische Fakultät Mannheim

Aufgabe 19, Antwort E:

In der medizinischen Forschung wird eine Wahrscheinlichkeit in der Regel empirisch ermittelt; d. h. eine hinreichend große Stichprobe wird bezüglich eines Merkmals untersucht. Der Wert der relativen Häufigkeit einer Ausprägung wird dann als Näherungswert für die entsprechende Wahrscheinlichkeit zugrunde gelegt.

Wonach ist dieses Vorgehen gerechtfertigt?

nach der Tschebyscheff'schen Ungleichung


Nein, wohl kaum,

die Ungleichung von Tschebyscheff ermöglicht Abschätzungen, wie weit die Messwerte vom Erwartungswert entfernt liegen und gibt nicht den Wert der relativen Häufigkeit einer Ausprägung an, der als Näherungswert für die entsprechende Wahrscheinlichkeit zugrunde gelegt wird.


Welche der genannten Vorgehensweisen ist dann die richtige?