Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg
Medizinische Fakultät Mannheim

Aufgabe 13:   t-Test für zwei verbundene Stichproben − Herzfrequenz

Bei einer klinischen Studie wird bei 25 Patienten die Herzfrequenz vor und nach einer Therapie gemessen. Um die Wirkung der Therapie statistisch abzusichern, wird ein t-Test für zwei verbundene Stichproben durchgeführt (zweiseitig; mit α = 0,05).

Es ergibt sich p = 0,0368.


Welche Aussage oder Schlussfolgerung ist falsch ?
 

Das Testergebnis ist signifikant.

Der p-Wert besagt (ohne weitere Informationen) nichts darüber, ob die Therapie zu einer Erhöhung oder einer Verminderung der Herzfrequenz geführt hat.

Um die Größe der Wirkung abschätzen zu können, ist die Berechnung eines Konfidenzintervalls sinnvoll.

Ein höherer Stichprobenumfang trägt dazu bei, dass der p-Wert kleiner und das Konfidenzintervall schmaler werden.

Die Therapie wird in 95 % aller Fälle zu einer Änderung der Herzfrequenz führen.