Aufgabe 18, Antwort E:
Bei 86 Patienten wurde vor und unmittelbar nach der Therapie der Bilirubinwert ermittelt und dieser bei Überschreitung eines vorab festgelegten Schwellenwerts als "abnormal hoch" eingestuft (McNemar-Test: p = 0,0736):
nach Therapie normal |
nach Therapie abnormal hoch |
|
vor Therapie normal |
a = 60 |
b = 14 |
vor Therapie abnormal hoch |
c = 6 |
d = 6 |
Ist die Aussage "Der McNemar-Test ist eine Variante des -Tests" falsch?
Nein und was sollte auch an dieser Aussage nicht richtig sein?
Bei jedem Patienten wurde vor der Therapie und danach gemessen, das heißt, die Stichproben sind verbunden; zudem liegen zwei Alternativmerkmale vor. Genau bei einer solchen Konstellation kommt der McNemar-Test zum Einsatz. Hierbei ist nämlich genau diese Besonderheit entscheidend, wegen der man keinen Chi-Quadrat-Test anwenden kann, sondern eine Modifizierung desselbigen verwendet.
Kehren Sie zur Frage zurück und überlegen Sie noch ein Mal.