Ruprecht-
Karls-Universität Heidelberg
Medizinische Fakultät Mannheim

Aufgabe 18:   McNemar-Test − Bilirubin

86 Patienten wurden 3 Monate lang mit einem speziellen Medikament behandelt. Bei jedem Patienten wurde vor und unmittelbar nach der Therapie ermittelt, ob der Bilirubin-Wert über einem vorab festgelegten Schwellenwert lag und gegebenenfalls als "abnormal hoch" eingestuft.

Es ergaben sich folgende Häufigkeiten:
 
nach Therapie
normal
nach Therapie
abnormal hoch
vor Therapie
normal
a = 60
b = 14
vor Therapie
abnormal hoch
c = 6
d = 6

Mit einem McNemar-Test ergibt sich p = 0,0736.

Welche Aussage ist falsch?


Das Testergebnis ist nicht statistisch signifikant auf dem Niveau α = 0,05.

Die Prüfgröße ist größer als 3,841.

Bei der Berechnung der Prüfgröße werden nur die Häufigkeiten b und c aus der obigen Tabelle berücksichtigt.

Der McNemar-Test setzt zwei verbundene Stichproben voraus, die bezüglich eines Alternativmerkmals verglichen werden.

Der McNemar-Test ist eine Variante des -Tests.