Häufig ist man beim Einholen von Informationen auf die Mithilfe von Patienten oder deren Angehörige angewiesen. Dabei kann es vorkommen, dass die befragten Personen falsche oder unvollständige Angaben machen - sei es unbewusst, weil sie sich nicht recht erinnern, oder absichtlich, weil sie aus Scham gewisse Dinge verschweigen.
Nicht jeder Patient wird uneingeschränkt die Wahrheit sagen, wenn man ihn nach seinem Nikotin- oder Alkoholkonsum fragt. Bei manchen Studien muss man auf die mitunter mangelhafte Dokumentation in Patientenakten zurückgreifen.
Es ist schwierig, derlei Datenmaterial adäquat auszuwerten. Entsprechende Vorsicht ist bei der Interpretation der Ergebnisse geboten!
|