1. Definition: Falsch positiv fällt eine Untersuchung oder ein diagnostischer Test dann aus, wenn ein positives Testergebnis nachgewiesen wird, obwohl die untersuchte Person in Wirklichkeit nicht an der zu überprüfenden Erkrankung leidet (also negativ ist!).
2. Hintergrund: Als Qualitätsmerkmal für Diagnoseverfahren werden oft die beiden Parameter Spezifität und Sensitivität betrachtet.
Wie hoch der Anteil falsch positiver Testergebnisse ist, kann man einfach berechnen, in dem man den Wert der Spezifität von 100 abzieht.
Beispiel: Ein Test mit einer Spezifität von 99% hat eine Falsch-positiv-Rate von 100-99 = 1%
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