Die Überlebensrate ist ein Begriff aus der Epidemiologie und gibt die Wahrscheinlichkeiten an, einen definierten Zeitraum ab Diagnosestellung oder einem therapeutischen Eingriff (z. B. Operation) zu überleben. Sie dient zur Einschätzung der Prognose einer Erkrankung. Bei der Jahresüberlebensrate muss es sich nicht um den Zeitraum bis zum Tod der Patienten handeln (z.B. bei Krebs), sondern sie kann sich auch auf den Ausfall mechanischer Systeme (z.B. künstliche Herzklappen, Endoprothesen oder Zahnersatz) sowie Organersatz beziehen. Wenn im Folgenden von Krebs die Rede ist, lassen sich alle Überlegungen jedoch auch auf den Ausfall mechanischer Systeme übertragen. Die Angabe der Jahresüberlebensrate ist ein statistischer Wert und erfolgt in Prozent.
|