In der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird der Begriff Zufallsvariable statt des Begriffs Merkmal wie in der deskriptiven Statistik verwendet. Es handelt sich hier prinzipiell um eine Funktion, die jedem möglichen Ergebnis eines Zufallsexperimentes eine reelle Zahl zuordnet. Diese Zahlenwerte entsprechen den Merkmalswerten - die beiden Begriffe sind also eng miteinander verknüpft.
Die Zufallsvariable selbst bezeichnet man in der Regel mit dem entsprechenden Großbuchstaben (z. B. X). Die Xi werden Realisationen (oder Realisierungen) von X genannt.
Für das Verständnis der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist es sehr hilfreich, sich die Analogie der Begriffe "Merkmal" und "Zufallsvariable" vor Augen zu halten.
Siehe weitere mathematische Informationen: Zufallsvariable
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