In der Medizin und anderen wissenschaftlichen Disziplinen bezeichnet Evidenz das verfügbare Wissen in Form von Daten und Fakten, die zur Unterstützung oder Ablehnung einer Hypothese oder Theorie herangezogen werden können.
Je höher die Evidenz ist, desto besser sind die Daten, um eine wissenschaftliche Fragestellung beantworten zu können.
Experimentelle Evidenz: Dieses Kriterium bezieht sich auf die Überprüfbarkeit der Hypothese mittels eines geeigneten Studiendesigns und einer adäquaten statistischen Analyse.
Die ärztliche Entscheidungsfindung beruht auf drei Säulen:
- interne Evidenz: beruht auf dem erworbenen Wissen und der klinischen Erfahrung des behandelnden Arztes.
- auf den individuellen Bedürfnissen des Patienten
- externe Evidenz: beruht auf dem aktuellen Stand der Forschung
Siehe auch: Empirische_Evidenz
|